5 Stufen des autonomen Fahrens- RoadAds interactive GmbH

Autonomes fahren – 5 Stufen und Technik

Alles deutet darauf hin, dass innerhalb der nächsten 7-10 Jahre voll autonome Autos den Weg in den Straßenverkehr finden. Was in den frühen Neunzigern in Serien wie Knight Rider mit David Hasselhof noch Fiktion war, könnte bald zur Realität werden. Das bietet allerlei Chancen, in unterschiedlichsten Bereichen. Staus und stockender Stadtverkehr könnten der Vergangenheit angehören, der eigene Komfort beim Fahren wird sich enorm erhöhen und Unfälle könnten zur absoluten Ausnahme werden. Außerdem werden durch autonome Taxiflotte wohl insgesamt weniger Autos in den Städten unterwegs sein.

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Die 5 Stufen des autonomen Fahrens.

  • Fahrer steuert und überwacht
  • Einzelne Assistenzsysteme unterstützen den Fahrer
  • Fahrer steuert und überwacht
  • Unter definierten Bedingungen hält das Fahrzeug die Spur, bremst und beschleunigt.
  • Fahrzeug übernimmt Steuerung nach Aktivierung
  • Fahrer kann sich vom Verkehr abwenden
  • Fahrer muss bereit sein im Notfall die Steuerung zu übernehmen
  • Fahrzeug übernimmt die komplette Führung
  • Fahrer kann anderen Tätigkeiten nachgehen
  • Das System erkennt seine Grenzen so rechtzeitig, dass es regelkonform einen sicheren Zustand herstellt.
  • Die Technik im Auto bewältigt alle Verkehrssituationen.
  • Passagiere sind komplett ohne Fahraufgabe.
  • Fahrten ohne Insassen sind möglich

Die Systeme

Das autonome Auto wird von vielen unterschiedlichen Systemen gesteuert. Neben dem GPS, welches die “Makro”-Position des Fahrzeuges liefert, werden Radiowellen von einem Radar benutzt, um Objekte oder Personen in den toten Winkeln des Fahrzeuges zu erkennen. Das LiDAR System überwacht die Umgebung des Fahrzeuges mit Laserstrahlen und kann Abstände auf bis zu 2 Zentimeter genau bestimmen. Ultraschallsensoren messen die Distanz zu Gegenständen/Personen in unmittelbarer Nähe. Video- und Infrarotkameras nehmen zusätzlich die komplette Umgebung war. Aus dem Input der Messgeräte und mit Hilfe des Bordcomputers erstellt das Auto ein 3-dimensionales Bild seiner Umgebung, welches ihm ermöglicht, sicher durch den Verkehr zu steuern.

Die Vorteile

Wenn man heute in Großstädten auf Parkplatzsuche gehen muss, ist das häufig mit viel Zeitaufwand und Frustration verbunden. Mit einem autonomen PKW könnte das schon bald der Vergangenheit angehören. Der Fahrer kann in aller Ruhe am gewünschten Ort sein Fahrzeug verlassen und dieses macht sich dann, ohne seinen Besitzer auf die Parkplatzsuche. Sobald genug autonome Fahrzeuge unterwegs sind, braucht man höchstwahrscheinlich nicht mehr im Stau zu stehen. Da die Autos auch untereinander kommunizieren werden, sind sie in der Lage, Verkehrsbelastungen frühzeitig zu erkennen und zu umfahren. Aufgrund von weniger Staus und überfüllten Innenstädten würde sich auch der Energiebedarf insgesamt reduzieren. Der ursprüngliche Fahrer wird mit der neuen Technologie zum Passagier und hat somit die komplette Fahrt über Zeit zum Arbeiten, Nachrichten lesen oder zum Filme schauen. Auch die Verkehrssicherheit wird von autonom fahrenden Autos profitieren. Hauptunfallursache ist laut Auswertungen der Verkehrsunfallforschung menschliches Versagen. 88 % der Unfälle sind auf ein Fehlverhalten von Fahrzeugführern zurückzuführen. Mit autonomen Fahrzeugen könnte menschliches Fehlverhalten ausgeschlossen und damit das Unfallrisiko gesenkt werden.

Abschließend lässt sich sagen, dass wir alle enorm von autonomen Fahrzeugen profitieren können. Die Unternehmensberatungsfirma McKinsey schätzt, dass zwischen 2040 und 2050 ca. 90% aller Fahrzeuge autonom sein werden.

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